Missionar verurteilt verantwortungslosen Bergbau

10. Mai 2011

Trinkwasser auf Flores wird durch Bergbau kontaminiert.

Der Bergbau sei schlecht für die Umwelt und die Menschen auf der Insel Flores, weiterer Schaden müsse verhindert werden. Das hat der Steyler Missionar und bekannte Umweltschützer, Pater Marselinus Agot, am vergangenen Sonntag gefordert. Der Abbau von Gold und Mangan habe viele Gegenden in Manggarai Raya zerstört, so der Missionar. In einigen Orten hätten die Menschen kein sauberes Trinkwasser mehr, weil es gar keinen Wald mehr gebe, so der Pater. Die Menschen müssten mit dem Boot fahren, um sauberes Wasser zu bekommen. Die Sorge um die Umwelt komme in diesem Fall zwar zu spät, es zeige aber grundsätzlich die Absicht, weitere Katastrophen verhindern zu wollen, die vom verantwortungslosen Abbau ausgehen. Laut Umweltaktivisten hatte die örtliche Regierung vor drei Jahren chinesischen Investoren die Genehmigung zum Goldabbau erteilt, indem sie ein Gesetz umgingen, welches die Gegend um Batu Gosok zum Tourismusgebiet erklärt. In der Nähe des Lebensraums der Komodowarane wird jetzt in einer riesigen Mine nach Gold gegraben.

Radio Vatikan/UCANews

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