05. Sep 2016
Tag der Wohltätigkeit: Die Missionsprokur St. Gabriel präsentiert Zahlen und Fakten des Arbeitsjahres 2015. Der Jahresbericht ist Grund zur Dankbarkeit und gleichzeitig Auftrag, Notleidenden weiterhin treu zur Seite zu stehen.
Der 5. September ist der Internationale Tag der Wohltätigkeit. Zu diesem Anlass – so der Aufruf der Vereinten Nationen – möge privates Engagement in den Mittelpunkt gestellt werden. Grund genug für die Steyler Missionare, ihren Jahresbericht 2015 just an diesem Tag zu präsentieren und damit den persönlichen Einsatz ihrer über 25.000 Unterstützer zu würdigen.
„Unsere Mission: die ganzheitliche Förderung und Hilfe für Menschen in Not in über 70 Ländern weltweit“, so lässt sich das Wirken der Steyler Missionare und Missionsschwestern zusammenfassen. Der Missionsorden steht mit seinen rund 6.000 Mitbrüdern und 3.500 Schwestern, teils unter widrigsten Umständen in Katastrophenregionen und Krisengebieten, den Ärmsten zur Seite. Die Steyler Missionare unterstützen bedürftige Menschen, gleich welcher Religion und Staatsangehörigkeit.
Die Motivation der Steyler Missionare ist – frei nach Mt 25,44ff: den Hungernden Essen zu geben, Frieden zu stiften unter jenen, die nach Gerechtigkeit dürsten, Kinder und Erwachsene auszubilden. Dies sind nur einige Tätigkeitsbereiche der Steyler Missionare, welche beispielhaft im Jahresbericht 2015 vorgestellt werden.
2015 entstanden Schulen auf den Philippinen und in Indien, Frauen in Angola verdienen jetzt ihr eigenes Geld als Kleinunternehmerinnen. Dorfbewohner in Äthiopien erhielten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die 2.793.903,03 € an Spendengeldern, mit denen dies möglich wurde, stammen von privaten Wohltätern.
„Das Engagement unserer
Förderinnen und Förderer ist vielfältig“, sagt P. Franz Pilz SVD, Leiter der
Missionsprokur St. Gabriel International. „Ein kleiner Beitrag kann große
Wirkung entfalten. Unsere Wohltäter backen Kuchen für Pfarrcafés zugunsten
unserer Projekte, besteuern sich selbst oder unterstützen mit regelmäßigen
Spenden die Anliegen der Steyler Missionare. Manch freigiebigem Gönner ist
wichtig, dass nach seinem Tod noch Gutes geschieht und er vermacht uns im
Testament eine Unterstützung für die Arbeit unserer Missionare. Von vielen
Spenderinnen und Spendern weiß ich, dass für sie dieses Teilen mit den Ärmsten
ein wichtiges Anliegen ist. Manche geben aus Dankbarkeit für all das Gute, das
sie selbst erfahren haben. Andere hätten am liebsten selbst in Afrika, Asien
oder Lateinamerika gearbeitet und tun dies jetzt durch ihre Gaben.“
Den Jahresbericht können Sie hier einsehen.