Totengedenken – ökologisch, sozial und traditionell

25. Okt 2016

P. Lourdu Chavvakula verbindet Herbst-Traditionen und soziales Engagement für bedürftige Kinder.

In der Gemeinde Köröm leben viele Roma-Familien in Armut und Arbeitslosigkeit. Besonders junge Menschen sind wegen mangelnder Bildungschancen betroffen. Deshalb fördern die Steyler Missionare vor Ort den Schulbesuch und das Selbstbewusstsein für die eigene Kultur.

In der Pfarre bieten die Steyler Missionare jeden Samstag Programm für Kinder aus bedürftigen Familien. Als Vorbereitung auf Allerheiligen und Allerseelen bastelten die jungen Gemeindemitglieder. Aus Kürbissen schnitzten sie unter Anleitung zweier Pädagoginnen biologisch abbaubare Grablaternen. So verbindet P. Lourdu die Tradition des Totengedenkens zu Allerseelen mit den beim Halloween-Fest typischen ausgehöhlten Kürbissen und bietet Kindern gleichzeitig ansprechendes Programm und Gemeinschaft in der Kindergruppe.

Freude an der Gemeinschaft in der Kindergruppe (Foto: SVD)

„Den Kindern hat das Programm am Samstag viel Spaß gemacht“, berichtet P. Lourdu. Die christlichen Kürbislaternen werden in den nächsten Tagen auf Gräber und Fensterbretter gestellt.

Kürbislaternen für liebe Verstorbene (Foto: SVD)

Drei Kindergruppen beleben die Pfarre Köröm. „Unsere Schwerpunkte sind Glaubenserziehung, das Kennenlernen der eigenen Kultur und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.“ Im Jahr 2015 unterstützten Spenden an die Missionsprokur St. Gabriel International das Programm von P. Lourdu. 2016 halfen Spenden an die Missionsprokur St. Augustin in Deutschland bei der Finanzierung der Roma-Projekte.

R. Frank/Missionsprokur St. Gabriel International

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