Die Jugend mischt(e) mit

AT

19. Okt 2021

Schüler*innen des Missionsprivatgymnasiums St. Rupert beteiligten sich an „72 Stunden ohne Kompromiss“.

Au den Wanderwegen rund um St. Rupert sammelten Schüler*innen und Asylwerber*innen Müll.

Unter dem Motto „Wir mischen mit!“ stand heuer Österreichs größte Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“. Von 13. bis 16. Oktober beteiligten sich tausende Jugendliche in ganz Österreich daran. Auch Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse des Missionsprivatgymnasiums St. Rupert in Bischofshofen waren mit dabei. Unter der Leitung von Religionslehrer Prof. Peter Erber und Klassenvorstand Prof. Petra Paraschin-Wolfsberger packten die Mädchen und Burschen bei mehreren Projekten am Gelände des Gymnasiums tatkräftig an. So wurde zum Beispiel mit Unterstützung von Bundesförster Thomas Maier der Kreuzweg, der rund um St. Rupert führt, instandgesetzt und neugestaltet, um künftig wieder als Ort der Erholung und Besinnung zu dienen. „Ich freue mich sehr, dass die Jugendlichen sich der Neugestaltung des Kreuzwegs angenommen haben“, erklärte Provinzial Pater Stephan Dähler SVD. „Wir Steyler Missionare unterstützen dieses Engagement gerne finanziell mit „Kies“ für den Kies!“, so Pater Dähler.

Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Privatmissionsgymnasiums St. Rupert beteiligten sich an 72 Stunden ohne Kompromiss.
Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Privatmissionsgymnasiums St. Rupert beteiligten sich an 72 Stunden ohne Kompromiss.
Neugestaltung des Kreuzwegs: Die Steyler Missionare sponserten den Kies!
Neugestaltung des Kreuzwegs: Die Steyler Missionare sponserten den Kies!

Einsatz für die Umwelt

Auch eine Kräuterspirale aus Steinen wurde angelegt, die nicht nur den Lebensraum von Insekten fördert, sondern vor allem Bewusstsein für gesunde Ernährung schaffen soll. Auch das dritte Projekt beschäftigte sich mit der Bewahrung der Schöpfung: Gemeinsam mit Pater Francis Bakilatob SVD und zwei Asylwerberinnen befreiten die Schüler*innen die Wanderwege in der Umgebung von St. Rupert von liegengelassenem Müll. „Es gibt überall Mistkübel, warum schmeißt man den Müll auf den Boden“, hinterfragte Leona Loos aus der 6. Klasse das Verhalten mancher Mitmenschen.
Und auch im Jugendhaus steyle Welt ging es bunt zu: Neben einigen Renovierungsarbeiten im und um das Jugendselbstversorgerhaus wurde hier in den drei Tagen vor allem gekocht. Eine Gruppe von Schüler*innen kümmerte sich gemeinsam mit Asylwerbern dreimal täglich um das leibliche Wohl ihrer Kolleg*innen. In den 72 Stunden wurde viel gearbeitet, gelacht und Zeit miteinander verbracht. Ein großer Dank der Teilnehmer*innen gilt auch Haustechniker Hans Astner, der ihnen zu jeder Uhrzeit mit Werkzeug, Wissen oder Baumaterial zur Seite stand.

Bau einer Kräuterspirale: Lebensraum für Insekten und Bewusstsein für gesunde Ernährung
Bau einer Kräuterspirale: Lebensraum für Insekten und Bewusstsein für gesunde Ernährung
Auch im Jugendzentrum steyle Welt wurde gearbeitet
Auch im Jugendzentrum steyle Welt wurde gearbeitet
Das Küchenteam kümmerte sich um das leibliche Wohl der Schüler*innen.
Das Küchenteam kümmerte sich um das leibliche Wohl der Schüler*innen.

10 Jahre Teamgeist und Kreativität

„72 Stunden ohne Kompromiss“ fand 2021 bereits zum zehnten Mal statt. Die Aktion wird von der Katholischen Jugend Österreichs mit Unterstützung von young Caritas und Hitradio Ö3 durchgeführt. Die Projekte bieten den Jugendlichen den idealen Rahmen, um einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, soziale Kompetenzen zu erweitern und wieder gemeinsam bei Schulprojekten Zeit zu verbringen. In der Erzdiözese Salzburg haben 400 Jugendliche und junge Erwachsene rund 30.000 ehrenamtliche Stunden investiert.
Das Missionsprivatgymnasium St. Rupert ist eine katholische Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Bis zum Jahr 2018 wurde die Schule von den Steyler Missionaren geführt, seither ist sie in der Trägerschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs. 1904 gründete der Heilige Arnold Janssen mit dem Missionshaus St. Rupert bei Bischofshofen die zweite Niederlassung der Gesellschaft des Göttlichen Wortes in Österreich.
Fotos: KJ Salzburg

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