Steyler: Zeichen der Hoffnung in herausfordernden Zeiten

AT

17. Jan 2022

Botschaft von Generalsuperior P. Paulus Budi Kleden SVD zum Festtag des Heiligen Arnold Janssen am 15. Jänner 2022

Steyler: Zeichen der Hoffnung in herausfordernden Zeiten

„Wir leben in einer Zeit, in der vieles zugrunde geht. Aber gerade deshalb muss anderes neu entstehen“: Die berühmten Worte des Heiligen Arnold Janssen seien in der heutigen Zeit aktueller denn, betont der Generalsuperior der Gesellschaft des Göttlichen Wortes, Pater Paulus Budi Kleden SVD, in seiner Botschaft zum Festtag des Ordensgründers der Steyler Missionare am 15. Jänner. „So viel bricht derzeit zusammen, was früher stabil war“, konstatiert der Generalsuperior. Die COVID-19-Pandemie decke Krisen auf, die schon lange vorher existierten - etwa die ökologische Krise oder die schwindende Glaubwürdigkeit der Religionen in unserer Zeit. In der Pandemie würden auch die Zerbrechlichkeit der wirtschaftlichen und politischen Systeme sowie des Gesundheitswesens sichtbar. Pater Kleden fordert die Steyler Missionare und alle, die sich mit ihnen verbunden fühlen, auf, in dieser Zeit des Wandels „Zeichen der Hoffnung zu sein“, so wie es Arnold Janssen für seine Zeit war.

Sorge um Ökologie ist Mission und Erbe

Eine besondere Herausforderung für die Steyler Missionare sieht Pater Budi Kleden beim Thema Ökologie: Die Sorge um die Umwelt sei nicht nur Teil der Mission der Steyler, sondern auch Teil ihres Erbes. Denn für Arnold Janssen war die Natur der „Tempel Gottes“. Bei seinen Aufenthalten in seiner Lieblingsgründung St. Rupert begegnete er Gott in der wunderbaren Bergwelt rund um Bischofshofen. Mit der aktiven Teilnahme an der Laudato Sì-Aktionsplattform hätten die Steyler Missionare und Schwestern bereits konkrete Schritte für die Umsetzung dieser kirchlichen Initiative gesetzt. „Es kann und muss aber noch mehr getan werden“, appelliert der Generalsuperior an die einzelnen SVD-Gemeinschaften, an die von Steyler Missionaren geleiteten Pfarren, MitarbeiterInnen in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen und NGOs, Teil der ökologischen Wende zu werden. „Es kommt auf jeden von uns an.“
Der heilige dreieinige Gott, den Arnold Janssen in besonderer Weise verehrte, sei in der Lage, „uns zu Menschen zu machen, die nicht nur über ihr eigenes Wohlbefinden besorgt sind, sondern in Solidarität mit anderen leben und erkennen, dass wir alle im selben Boot sitzen“, betont Pater Kleden.

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