Spirit bewegt uns

AT

17. Feb 2024

Während der „Steyler Woche“ gestalteten Steyler Schwestern und Missionare ein vielfältiges Programm für die Schulgemeinschaft im Missions-Privatgymnasium St. Rupert in Bischofshofen.

Spirit bewegt uns

Um den „Geist“ – den „Spirit“ –, der die Menschen bewegt, sie begeistert, motiviert, inspiriert und begleitet, ging es bei der „Steyler Woche 2024“ im Missions-Privatgymnasium St. Rupert. Von 5. bis 9. Februar gestaltete ein Team bestehend aus zwei Steyler Missionsschwestern und acht Steyler Missionaren aus verschiedenen Kontinenten ein „bewegtes“ Programm für die Schülerinnen und Schüler. „Spirit verbinden wir Christen mit dem Heiligen Geist, aber der Spirit ist auch wichtig im Sport, bei unseren Begabungen und Talenten, Hobbys und im Beruf – und im Schulleben. In der Steyler Woche haben wir uns mit der Bedeutung des Spirits für Leib, Geist und Seele beschäftigt“, erklärt P. Richard Cardozo SVD. Der aus Indien stammende Steyler Mission ist Schulseelsorger in St. Rupert und im Jugendzentrum „Steyle Welt“ sowie Jugendseelsorger in der Erzdiözese Salzburg.
Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Spirit“ luden die Steyler Schwestern und Missionare die Schüler:innen zu sportlichen Aktivitäten und Spielen ein und stellten dabei ihre Bewegungstalente unter Beweis.

Viel Spaß bei Sport und Spiel mit den Steylern
Viel Spaß bei Sport und Spiel mit den Steylern
Welcher Spirit bewegt uns? P. Francis Bakilatob SVD und P. Richard Cardozo SVD im Gespräch mit den Schüler:innen
Welcher Spirit bewegt uns? P. Francis Bakilatob SVD und P. Richard Cardozo SVD im Gespräch mit den Schüler:innen
Die Steyler brachten die "weite Welt" ins Klassenzimmer.
Die Steyler brachten die "weite Welt" ins Klassenzimmer.

Warum der Spirit im Sport wichtig ist

P. Cardozo war es außerdem gelungen, zwei Referenten für eine Diskussionsrunde mit den 7. Klassen zu gewinnen. Sie berichteten, welche Bedeutung der „Spirit“ für ihre sportlichen Karrieren hatte: Der Steyler Missionar P. Klaus Laireiter SVD übte während seiner Ordensausbildung im Missionshaus St. Gabriel den Judosport aus. Von 1973 bis 1978 war er sogar Niederösterreichischer Landesmeister. Auch als „Ranggler“ feierte der gebürtige Großarler Erfolge. Das Ranggeln ist eine alte Kampfsportart, die besonders in Salzburg Tradition hat. Der bedeutendste Wettkampf ist das Hundstoa-Ranggeln. Der Ranggler, dem es gelingt, alle Gegner am Boden auf den Rücken zu zwingen, wird als „Hagmoar“ gefeiert. 1978 – knapp nach seiner Priesterweihe - schaffte Klaus Laireiter dieses Kunststück. Pater Laireiter hat auch eine besondere Beziehung zum Gymnasium St. Rupert: Er war selbst Schüler, später leitete er das Internat und war Rektor des Missionshauses. Derzeit ist er Seelsorger im Pfarrverband Pfarrwerfen im Pongau.
Auch Pascal Auer, ebenfalls Absolvent des Missions-Privatgymnasiums, erzählte von seiner Leidenschaft zum Judosport und beantwortete zahlreiche Fragen der Schüler:innen. Der Judoka ist zweimaliger Staatsmeister in seiner Sportart.

P. Klaus Laireiter SVD war selbst Schüler in St. Rupert. Den 7. Klassen erzählte er von seiner Zeit als Judokämpfer und Ranggler.
P. Klaus Laireiter SVD war selbst Schüler in St. Rupert. Den 7. Klassen erzählte er von seiner Zeit als Judokämpfer und Ranggler.
Der ehemalige Absolvent des Missions-Privatgymnasiums ist zweifacher Judo-Staatsmeister.
Der ehemalige Absolvent des Missions-Privatgymnasiums ist zweifacher Judo-Staatsmeister.

Steyler Woche vermittelt Ordensspirit

Die Steyler Woche in St. Rupert hat bereits Tradition. Jeweils in der Woche vor den Salzburger Semesterferien gestalten Steyler Missionare und Missionsschwestern den Unterricht im Gymnasium. Beim gemeinsamen Essen internationaler Speisen, bei Workshops und einem Gottesdienst gab es Gelegenheit zur Begegnung mit Lehrerinnen der Schule und den Mitarbeiter:innen des Jugendzentrums „Steyle Welt“.
„Die Steyle Woche ist für uns Steyler eine ganz wichtige Möglichkeit, als frühere Betreiber der Schule auch jetzt mit den Schüler:innen und dem Lehrkörper in Kontakt zu bleiben und etwas vom Spezifischen unserer Ordensgemeinschaft spürbar werden zu lassen. Das ist zum einen die Internationalität, aber auch unser Ordenscharisma, das viel mit dem Heiligen Geist zu tun hat – daher auch das Thema „Spirit bewegt uns“, betont Provinzial P. Christian Stranz SVD, der als Gast an der „Steyer Woche“ teilnahm. „Ich fand die Tage sehr spannend und bereichernd und danke allen Schwestern und Mitbrüdern für ihre Zeit und ihr Engagement sowie besonders P. Richard Cardozo und Peter Erber von der Schulpastoral für die tolle Vorbereitung.“ Auch Josef Prikoszovits von der Vereinigung der Ordensschulen Österreich zeigte sich beeindruckend vom Einsatz der Steyler Ordensleute.Dass der Spirit bewegt, erlebte das Team der „Steyler Woche“ beim gemeinsamen Vorbereiten der Tage: Neben P. Richard Cardozo waren dies Sr. Lucia Budau, Sr. Serafin Hoar Bona aus der Innsbrucker Gemeinschaft der Steyler Missionarinnen, P. Francis Bakilatob, P. Edwin Reyes und P. Paulus Sujianto (Pfarre Bischofshofen), P. Saverius Susanto und P. Delfor Nerenberg (Seelsorgeraum Dornbirn), P. Nixon Kappalumakkal (Pfarrer Zum Göttlichen Wort Wien und P. Wilfred Bilung (Herz Jesu Pfarre Mödling).
Den Abschluss der „Steyler Woche“ bildete ein feierlicher Gottesdienst für die Schulgemeinschaft in der Kirche von St. Rupert, der mit verschiedensprachigen Liedern und Lesungen die Internationalität der Steyler Ordensfamilie zum Ausdruck brachte. In seiner Predigt betonte Provinzial P. Christian Stranz, dass der Heilige Geist Distanzen überwinden und Gott und die Menschen verbinden möchte. Den Jugendlichen und ihren Lehrer:innen wünschte er, dass sie sich vom Heiligen Geist bewegen lassen und lieber die Nähe als das Ausgrenzen suchen, lieber die Sinne öffnen statt sich nur in der eigenen Social Media-Blase aufzuhalten.

"Lasst euch vom Spirit, der Geisteskraft Gottes, bewegen", rief Provinzial P. Christian Stranz SVD den Schüler:innen und Lehrer:innen beim Abschlussgottesdienst zu.
"Lasst euch vom Spirit, der Geisteskraft Gottes, bewegen", rief Provinzial P. Christian Stranz SVD den Schüler:innen und Lehrer:innen beim Abschlussgottesdienst zu.
Mit Musik aus verschiedenen Ländern gestalteten die Steyler Schwestern und Missionare den Gottesdienst in der Kirche von St. Rupert.
Mit Musik aus verschiedenen Ländern gestalteten die Steyler Schwestern und Missionare den Gottesdienst in der Kirche von St. Rupert.

Fotos: Nixon Kappalumakkal SVD

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Facebook und Youtube welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen