Solidarität mit Geflüchteten

18. Mär 2025

Das Pfarrnetzwerk Asyl lädt am 25. April in Wien-Liesing zur 15. Romaria. Die Steyler Missionare unterstützen diese besondere Art der Wallfahrt.

Solidarität mit Geflüchteten

Um die Ängste und Hoffnungen von Geflüchteten in verschiedenen Lebenslagen geht es bei der 15. Auflage der Romaria. Das Pfarrnetzwerk Asyl veranstaltet den Solidaritätsweg mit Geflüchteten am 25. April 2025 zusammen mit Kooperationspartner:innen, wie der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien und der Caritas. „Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine kirchliche, gesellschaftliche und politische Praxis, in der Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden“, heißt in der Ankündigung der Veranstalter.
Unterstützt wird die Romaria auch von den Steyler Missionaren, die diese besondere Form der Wallfahrt vor 15 Jahren mit ins Leben gerufen haben. Die Grundidee zu dieser Art von Wallfahrt hat P. Franz Helm SVD in Brasilien kennengelernt. „Romaria da Terra“ nennt man dort Wallfahrten, bei denen Landbesetzungen zu Gnadenorten werden. Christ:innen in Brasilien sind überzeugt, dass Gott dort gegenwärtig ist, wo Menschen nach Leben und Zukunft suchen. In Österreich wurde das Konzept umgelegt, auf einen Weg zu wichtigen Orten für geflüchtete Menschen.
An der Vorbereitung der heurigen Romaria war auch der Steyler Missionar Br. Emanuel Huemer SVD beteiligt. „Eine Veranstaltung für kirchliche Menschen, die Gleichgesinnte in der Migrationspolitik suchen, ist derzeit wichtiger denn je, wenn wir an das Vorhaben der Regierung denken, den Familiennachzug auszusetzen“, betont Huemer.

Arbeit, Sprache, Wohnraum

Treffpunkt für den Solidaritätsweg ist um 17 Uhr bei der Pfarrkirche Liesing in der Färbermühlgasse 6. Von dort geht es zur 1. Station am Liesinger Platz, wo in Sichtweite der Arbeiterkammer um die Frage „Wie finde ich Arbeit?“ behandelt wird. Gestaltet wird die Station von Lukas Gahleitner-Gertz von der Asylkoordination und „Hands On Mentoring“.
Der Weg führt weiter zur 2. Station beim Kurszentrum des Österreichischen Integrationsfonds in der Lastenstraße, wo das Thema „Wie lerne ich die Sprache?“ im Mittelpunkt steht. Der Weg führt anschließend zur dritten und letzten Station in der Pfarre Erlöserkirche in der Endresstraße 57a. Unter dem Titel „Wie finde ich eine Wohnung?“ berichten Betroffene und Helfer:innen aus verschiedenen Pfarren von ihre Erfahrungen. Den Abschluss bildet eine Agape in der Pfarre Erlöserkirche.
Die Veranstalter bitten die Teilnehmer an der Romaria ein Häferl mitzubringen. Diese werden Neuzugezogenen als Willkommensgeschenk überreicht.

15. Romaria

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