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13. Okt 2025
Die von P. Ron Sandoval SVD gegründete Philippinische Gottesdienstgemeinde beging ihren 25. Geburtstag mit einem Konzert und einer Festmesse.

Ende September feierte die Philippinische Gottesdienstgemeinde Wien-Salzburg-St. Pölten (PGG) ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Reihe von festlichen Veranstaltungen, die die Philippinische Community in Österreich und ihre Freunde zusammenbrachten. Seelsorger der PGG ist der Steyler Missionar P. Ron Sandoval SVD. Die Feierlichkeiten begannen am 20. September 2025 mit einem großen Jubiläumskonzert, an dem mehr als 500 Gäste teilnahmen. Unter den prominenten Gästen befand sich auch die Botschafterin der Philippinen in Österreich, Evangelina Lourdes Arroyo-Bernas, die die Festrede hielt. Der Abend wurde von mitreißenden Darbietungen von neun PGG-Chören gestaltet, zu denen sich die „Gastkünstler“ P. Edwin Reyes SVD (Pfarrer in Bischofshofen), P. Ron Sandoval SVD und Mars Sahulga.



Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden am 28. September mit einer feierlichen Sonntagsmesse in der Kirche St. Johann Evangelist am Keplerplatz in Wien-Favoriten fortgesetzt. Die Kirche, in der von den Steyler Missionaren betreuten Pfarre „Zum Göttlichen Wort“, ist einer der Versammlungsorte, der rund 1000 Gläubige umfassenden Migrantengemeinde. Hauptzelebrant des Festgottesdienstes war der frühere Generalvikar und jetzige Delegat Nikolaus Krasa. Im Anschluss an die Eucharistiefeier folgte ein Agape-Fest, das die Gemeinschaft unter den Gläubigen unter Beweis stellte.

Beim 25-Jahr-Jubiläum wurde nicht nur die reiche Geschichte der PGG, sondern auch ihre Rolle als spirituelle und kulturelle für Filipinos in Österreich gewürdigt. Gegründet wurde die Gemeinde vor 25 Jahren von Pater Ron Sandoval. Der Steyler Missionar wuchs auf den Philippinen auf und kam nach der Priesterweihe 1997 nach Wien, wo er zunächst als Kaplan in der Pfarre Allerheiligen tätig war. Dort startete er mit Gottesdiensten für Filipinos. Der Bedarf war groß: Binnen kurzer Zeit kamen 600 Menschen zu den Gottesdiensten, was den Umzug in größere Kirchen – zunächst nach St. Johannes Kapistran und schließlich auf den Keplerplatz notwendig machte. Die Seelsorge in der Gemeinde wird von einem Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen getragen. Mehrere Chöre sorgen für die musikalische Gestaltung der Feiern.