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27. Okt 2025
Steyler Missionaren aus deutschsprachigen Ländern trafen sich in Wels zu einer Tagung zum Thema „Queere Menschen. Queere Kirche. Queere Pastoral.“

Die Steyler Missionare setzen ein Zeichen für inklusive Pastoral: 13 Steyler Missionare, die in den deutschsprachigen Ländern tätig sind, kamen im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels zu einem mehrtägigen Treffen zusammen. Im Mittelpunkt der Tagung stand das Thema „Verschiedenheit wertschätzen – Queere Menschen. Queere Kirche. Queere Pastoral.“ Unter der fachkundigen Leitung von Franz Harant von der Regenbogen Pastoral Österreich setzten sich die Teilnehmer intensiv mit Fragen rund um LGBTIQ+, deren Bedeutung für die Kirche sowie mit pastoralen Antworten auseinander. In Vorträgen, Gruppenarbeiten und offenen Gesprächsrunden wurde Raum geschaffen, um Wissen zu vertiefen, Erfahrungen zu teilen und neue Perspektiven für die seelsorgliche Praxis zu entwickeln. Das Treffen machte deutlich, wie wichtig inklusive Seelsorge und interkultureller Austausch für die Zukunft der Kirche in Europa sind.

Die Einladung zu der provinzübergreifenden Veranstaltung kam von der Mitteleuropäischen Provinz (ECP), die mit dieser Begegnung den Austausch und die Weiterbildung innerhalb der Ordensgemeinschaft fördern wollte.
Neben den inhaltlichen Einheiten bot das Programm auch Gelegenheit, die Kulturstadt Linz zu besuchen. Dieser Ausflug bereicherte durch lokale Eindrücke und stärkte das Gemeinschaftsgefühl. Die Begegnung von jüngeren Missionaren aus verschiedenen deutschsprachigen Provinzen brachte lebendige Diskussionen und ein spürbares Miteinander.
Die Hauptkoordination der Veranstaltung lag bei P. Carlos Alberto da Silva SVD und P. Jerzy Skrabania SVD. Ein besonderer Höhepunkt war die Ansprache von Provinzial P. Christian Stranz SVD, der die Missionare ermutigte, weiterhin offen für neue Themen zu bleiben und die pastorale Arbeit stets im Licht aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen zu reflektieren.
