Wortgottesdienst für daheim
Familiengottesdienst - Von Gott kommt diese Kraft.
Lesung: Apg 2,1 – 11
Für die Feier braucht Ihr:
- ein viereckiges Tuch,
- Bauklötze und Spielfiguren (Lego, Playmobil),
- die Osterkerze
- Krepp-Papier-Streifen in den Farben: rot, orange, gelb (alternativ: Geschenkbänder, Wollfäden
- Teelichter und Streichhölzer
- GL
Ihr könnt den Familien-Gottesdienst an jedem Platz in Eurer Wohnung oder Eurem Haus feiern. Vorbereitet liegt ein Tuch oder eine Tischdecke in Eurer Mitte.
Entstehung des Bodenbildes:
https://www.kinderpastoral.de/fileadmin/5_lp/as42_lp_Kinderpastoral/Kindergottesdienst/Kindergottesdienst_dahoam/Pfingsten.pdf
Viele, viele Kinder, haben sich versammelt. (Franz Kett, In: RPP 1996/1, S. 19, RPA-Verlag Landshut)
Im Namen des Vaters und + des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Heute haben wir uns versammelt, um von Gott zu hören, um miteinander zu singen und zu beten, um miteinander zu feiern. Gott ist unsere Mitte. Er lädt uns zu dieser Feier ein. Die Kinder legen ein viereckiges Tuch in die Mitte.
Herr Jesus Christus,
- wir glauben an deine Worte. Sie trösten uns. Herr, erbarme dich.
- Wir glauben an deine Worte. Sie weisen uns den Weg. Christus, erbarme dich.
- Wir glauben an deine Worte. Sie schenken uns Kraft. Herr erbarme dich.
Guter Gott, heute feiern wir Pfingsten. Wir versammeln uns in deinem Namen. Dein Heiliger Geist ist mitten unter uns. Er gibt uns die Kraft, Worte des Glaubens weiterzusagen. Komm auch du in unsere Mitte. Darum bitten wir Dich, jetzt und in alle Ewigkeit, Amen.
Wir sind heute zusammen. Hier in unserem Haus. Nach dem Tod von Jesus haben sich auch die Jünger in ein Haus eingeschlossen. Auch Maria war bei ihnen. Die Kinder gestalten auf dem Tuch in der Mitte ein Haus aus Bauklötzen. In das Haus werden Spielfiguren als Jünger und Maria gestellt. Die Jünger und Maria hatten Angst. Sie wussten nicht, wie es in ihrem Leben ohne Jesus weitergehen sollte.
Die Kinder zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man Angst hat, wenn man sich alleine fühlt, wenn man Trost braucht.
Alle spielen die Gesten und Bewegungen nach: die Arme um sich schlingen, den Kopf hängen lassen, zittern, ...
Die Jünger erinnern sich in ihrer Angst, was Jesus zu ihnen gesagt hat: Geht nicht weg aus Jerusalem. Bleibt dort und betet. Das tun sie – alle zusammen.
L Hören wir aus der Apostelgeschichte
Alle waren am Pfingsttag zusammen: die Jünger und auch Maria, die Mutter von Jesus. Da fing plötzlich ein Brausen an. Es hörte, sich an, als ob ein Sturm über Jerusalem ziehen würde. Aber der Sturm erfüllte auf einmal das ganze Haus. Dann kamen Zungen wie von Feuer. Auf jedem einzelnen Menschen ließ sich eine nieder. Dann kam der Heilige Geist. Durch den Heiligen Geist konnten die Jünger so sprechen, dass alle anderen sie verstehen konnten. Die Jünger öffneten die Türen und gingen hinaus. Sie begannen von Jesus und seiner Botschaft zu erzählen. Sie fanden tröstende und aufbauende Worte, Worte, die den Menschen Kraft schenkten. Sie sprachen Worte, die die Herzen der Menschen berührten (erzählt nach Apg 2,1 –11).
Der Sturm und das Feuer vertreiben die Angst der Jünger. Es wird hell. Die Jünger spüren Kraft und Freude. Von Gott kommt diese Kraft. Sie öffnen die Türen, sie stoßen sie weit auf. Die Kinder versuchen, im gebauten Haus Türen einzubauen, indem sie die entsprechenden Bauklötze entfernen, ohne, dass das Haus einstürzt. Die brennende Kerze wird in das Hausgestellt.
Jesus, wir danken dir für deinen Heiligen Geist.
Auf die Danksagungen antworten alle:
Komm, heil`ger Geist, mit deiner Kraft,
die uns verbindet und Leben schafft.
Der Ruf kann auch gesungen werden.
Nach der Danksagung legt jedes Familienmitglied einen Streifen Krepp-Papier von der Kerze zu sich selbst.
Jesus, wir danken dir, dass uns der Heilige Geist Kraft schenkt.
Jesus, wir danken dir, dass der Heilige Geist uns fröhlich macht.
Jesus, wir danken dir, dass der Heilige Geist uns im Glauben stärkt....
Das Feuer des Heiligen Geistes kann uns auch noch heute erfüllen. Dann wirken die Worte Jesu in uns. Sie können die Welt verändern.
Ans Ende des Krepp-Papiers stellen alle ein brennendes Teelicht.
Beten wir zu unserem Vater im Himmel. Spüren wir seinen Geisthauch hier auf Erden: Vater unser im Himmel, ...
Gott erfülle uns mit Heiligem Geist.
Gott umhülle uns mit seiner Liebe.
Gott stärke unsere Familie und die Christen in der Welt.
Gott segne uns: Im Namen des Vaters und + des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Erzbischöfliches Jugendamt München und Freising; www.kinderpastoral.de