Allgemeine Gebetsmeinung - Juli 2013

Juli 2013

Wir beten: Der Weltjugendtag in Brasilien ermutige alle jungen Christen zu Jüngerschaft und Glaubenszeugnis.

Frt. Severin Parzinger SVD

Wort Gottes: 

„Dann gingen die elf Jünger nach Galiläa zu dem Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Als sie Jesus sahen, beteten sie ihn an - aber einige zweifelten immer noch. Jesus kam und sagte zu seinen Jüngern: ‚Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.‘“(Mt 28,16-20) 


„Ich glaube, für uns Jugendliche ist es wichtig, Kirche gemeinsam zu erfahren und zu wissen, dass wir auf unserem Glaubensweg nicht allein sind. Besonders weil das Christentum hier in Europa heute immer mehr kritisiert und verachtet wird, brauchen wir die stärkende Erfahrung durch die weltweite Kirchengemeinschaft.“ So erklärt mir auf meine Frage hin eine gute Freundin aus Spanien ihre Motivation, am kommenden Weltjugendtag in Brasilien teilzunehmen. „Sich mit anderen zu treffen, ist das nicht das, was Jesus uns selbst vorgelebt hat? Er hat in seinem Wirken nichts anderes getan als Gemeinschaft zu schenken und hat uns schließlich versichert: wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen. Dies ist das Gebot, das er uns mitgegeben hat.“ 

„Das Motto des WJT Rio2013 ‚Geht zu allen Völkern und macht sie zu meinen Jüngern‘ ruft die jungen Brasilianer und Jugendliche der ganzen Welt dazu auf, ihre Aufgabe zur Mission wahrzunehmen und lebende Zeugen des auferstandenen Christus zu werden“, kommentiert dazu die offizielle WJT-Website. „Der aus dem Ende des Matthäus-Evangeliums entnommene Leitspruch bezieht sich auf die Auferstehung Christi. Die Jünger, die sich bis dahin aus Angst vor den Juden verkrochen hatten und unter sich blieben, treffen auf Jesus Christus, der den Tod besiegt hat. Diese Begegnung inspiriert sie dazu, ihre Mission auf sich zu nehmen. […] Und aus diesem Zusammenhang heraus erteilt Christus den Auftrag: Geht! Geht, weil Christus lebt und gesiegt hat und immer bei jedem einzelnen Mitglied der Kirche ist. Geht und verkündet die Auferstehung! Dies ist das Feuer, welches das Motto des Weltjugendtages im Herzen eines jeden jungen Pilgers entfachen soll. Es soll allen Teilnehmern dabei helfen, zuzulassen, dass das Licht der Auferstehung Christi ihre lähmenden Ängste und ihre Verzweiflung vertreibt. Es soll die jungen Menschen dazu inspirieren, inmitten einer Welt, in der christliche Werte kaum eine Rolle spielen, missionarisch zu sein; selbst in angespannten Situationen des Konfliktes und in Ländern in denen die Christen verfolgt werden. […] Geht, begegnet Gott in der Liturgie und im Vertrauen in seine Gemeinschaft! Geht und begeistert mit euren persönlichen Talenten eure Mitmenschen für Gott! Geht und festigt euren Glauben, sucht Antworten und Erklärungen auf die Fragen, die die Welt in unserer heutigen Zeit beschäftigen!“ 

Und Papst Franziskus fügte vor einigen Wochen hinzu: „Schreit nicht Franziskus, Franziskus! Von jetzt an schreit: Jesus, Jesus!“ Die gemeinsame Erfahrung der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus steht im Mittelpunkt dieses kommenden Treffens. Davon gestärkt das Beispiel Jesu im eigenen Leben zu verwirklichen und dadurch die Welt zu verändern, ist die Sehnsucht der jungen Pilger, von der wir alle uns anstecken lassen dürfen.


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