Missionsgebetsmeinung - November 2013

November 2013

Dass die Kirchen in Lateinamerika im Rahmen der Kontinentalen Mission auch Missionare in andere Kirchen senden.

P. Dr. Dieter Skweres SVD

Seit langem schon gilt Lateinamerika als der katholische Kontinent. Es gibt dort auch eine kontinentale kirchliche Organisation mit kontinentaler Missionsbereitschaft. Die einzelnen Ortskirchen senden Missionare und andere Hilfe in andere Ortskirchen auf dem gleichen Kontinent und darüber hinaus. Besonders die Orden tauschen ihr Personal von Ortskirche zu Ortskirche aus und helfen bei der Pastoral- und Evangelisierungsarbeit in allen Ortskirchen mit. Aber man tut des Guten nie genug! So müssen wir wohl den Gebetsaufruf des Papstes verstehen. Gott möge den Ortskirchen auf dem lateinamerikanischen Kontinent noch mehr Verständnis für die Nöte in den verschiedenen anderen Ortskirchen und noch mehr Bereitschaft schenken, sich dort missionarisch einzusetzen. Jeder Egoismus wäre fatal. Denn es geht um das Schicksal der einen Kirche. 

Als Paulus in den vorderasiatischen und europäischen Kirchen Geld für die Kirche in Jerusalem sammelte, stellte er die Kirche von Philippi derjenigen in Korinth als Beispiel dar und schloss seinen Aufruf zur Hilfe mit folgenden Worten: "Es geht nicht darum, dass ihr (Korinther) in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich. Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft" (2 Kor 8,13-14). 

Um diese solidarische Gesinnung und Handlung bitten wir zusammen mit dem Heiligen Vater für die Ortskirchen auf dem lateinamerikanischen Kontinent.


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