Gebetsmeinung des Papstes im Dezember

Dezember 2019

Wir beten zu Gott, unserem Vater, dass jedes Land eine gesicherte Zukunft der Jüngsten – besonders derer, die Leid tragen – zur Priorität erklärt und dementsprechend die notwendigen Schritte unternimmt.

Viele Eltern machen so einiges, um ihren Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Manche verlassen sogar ihre Heimat. Denn nicht jedes Land bietet sichere Zukunftsaussichten. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Krieg, Wirtschaftskrisen bzw. keine funktionierende Wirtschaft, Diskriminierung, Umweltkatastrophen und anderes. Diesen Monat hat es sich unser Papst zur Aufgabe gemacht, die Politiker weltweit an ihre fundamentalsten Pflichten zu erinnern, nämlich die Zukunft der Jüngsten zu sichern. Ein Blick in die weltweiten Statistiken zeigt, dass die Zukunft der Jüngsten in erschreckend vielen Ländern alles andere als gesichert ist. Daran möchte unser Papst nun etwas ändern, und beauftragt uns Beter mit dieser Aufgabe.

Und diese Aufgabe sieht in jedem Land anders aus. In dem einen Land braucht es wirtschaftliche Stabilität, damit junge Menschen Arbeit finden und ihre Zukunft sichern können. In einem anderen Land mangelt es an Bildungsangeboten, in anderen Regionen sind einzelne Bevölkerungsgruppen verfeindet.

Die Ursachen sind zahlreich, die Probleme kompliziert, und manchmal mangelt es den Politikern auch am Willen zur Umsetzung und zur Tat. Die Politiker brauchen unser Gebet. Alle Beteiligten brauchen den Heiligen Geist, der auch in den verzwicktesten Situationen Wege zur Lösung aufzeigen wird.

Zum Teil haben die Jüngsten unserer Gesellschaft ihre Zukunft bereits jetzt in die eigenen Hände genommen. Unabhängig davon wie jede Einzelne die Umweltbewegung der jungen Leute wertet, es ist ein gutes Zeichen, dass sie für eine bessere Zukunft kämpfen. Die Unzufriedenheit der jungen Klimaaktivisten hat inzwischen das Ohr der Politiker erreicht. Oder nehmen wir als anderes Beispiel die wütenden jungen Menschen in den Vereinigten Staaten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Waffengesetze abzuändern, so dass sie ohne Angst vor einem Amoklauf in die Schule gehen können. Oder nehmen wir die jungen Menschen in einigen Ländern des Nahen Ostens, die das politische System für eine bessere Zukunft ändern möchten. Oder nehmen wir die sozial engagierten YouTuber und Influenzer auf der ganzen Welt. Jeder von ihnen versucht seinen Beitrag zu leisten, damit es eine Zukunft gibt und diese Zukunft deutlich besser ist.

Die Wirkung von Gebeten wird oft unterschätzt. Aber ich bin überzeugt, das, wenn wir in dem Anliegen unseres Papstes beten, sich tatsächlich die Zukunftsperspektiven für junge Menschen zum Positiven wenden. Also lassen Sie uns alle gemeinsam für eine bessere Zukunft, für ein Umdenken in der Politik und für die Jüngsten beten.


Simone Nefiodow, Pastoralreferentin

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