Geschichte des Missionshauses St. Rupert

Missionshaus St. Rupert

1904 gründete der Heilige Arnold Janssen mit dem Missionshaus St. Rupert bei Bischofshofen die zweite Niederlassung der Gesellschaft des Göttlichen Wortes in Österreich. Das Haus auf dem Kreuzberg sollte vor allem dazu dienen, junge Menschen für den Einsatz in der Mission heranzubilden. 1907 konnte das Missionsgymnasium eröffnet werden und erlebte bald einen starken Zulauf.

Die im neubarocken Stil in den Jahren 1925-1929 erbaute Kirche wurde 1929 eingeweiht. Sie ist dem Landes- und Hauspatron, dem hl. Rupert, geweiht. Der 47,5 Meter hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen von St. Rupert.

Im Ersten Weltkrieg musste der Schulbetrieb durch die Einrichtung eines Spitals stark eingeschränkt werden.1939 enteigneten die Nationalsozialisten das Missionshaus und funktionierten das Gymnasium in eine nationalsozialistische „Musterschule“ und später in ein Lazarett um.

1945 konnte St. Rupert für den Orden zurückgewonnen und Schule und Internat ihren Betrieb wieder aufnehmen. Ab 1971 wurde die Schule auch für externe Schüler, seit 1988 können auch Mädchen das Gymnasium besuchen. Das Schulangebot wurde stetig erweitert, zahlreiche Um- und Neubauten machten aus St. Rupert ein bestens ausgestattetes Schulgebäude.

Beim 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 2004 konnte das Gymnasium auf mehr als 5000 Schülerinnen und Schüler zurückblicken, die ihre Ausbildung in St. Rupert genossen haben.

Das Missionsprivatgymnasium St. Rupert wurde bis 2018 vom Orden der Steyler Missionare geführt, im September 2018 wurde es in die Trägerschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs übergeben. Damit wurde auch die Niederlassung der Steyler Missionare in St. Rupert geschlossen.

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Facebook und Youtube welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen