Indien

Rourkela: Palliativbetreuung von Slum Bewohnern

Durch den Einsatz der mobilen Palliativbetreuung wird die Lebensqualität der Patienten und deren Familien aus den Slums in Rourkela (Indien) verbessert.

Rourkela: Palliativbetreuung von Slum Bewohnern
Rourkela: Palliativbetreuung von Slum Bewohnern

Schenken Sie Lebensmut für Generationen!

Das hast du gut gemacht!“ loben die Krankenschwestern Frau Nanda. Die Mutter pflegt nun schon seit 17 Jahren ihren Sohn Parmeshwar, der aufgrund einer spastischen Lähmung bettlägerig ist. Seit die Palliativbetreuung ins Haus kommt und ihr mit der schweren Arbeit hilft, leuchten ihre müden Augen wieder und Parmeshwar richtet sich auf. In Österreich ist es selbstverständlich, sich Pflegeunterstützung bei schwerer Krankheit zu holen. In Indien hat man kein Geld dafür und fürchtet sich. „Deine Familie ist verflucht“, glauben die Nachbarn, wenn jemand unheilbar krank ist. Dabei kann keiner etwas dafür. Schon gar nicht die Frauen, die die Kranken pflegen und sich täglich quälen, wem sie mehr Aufmerksamkeit schenken - dem Kranken oder der restlichen Familie. Die Community Welfare Society (CWS) rückt das Thema in den Fokus ihrer Sozialarbeit.
P. Bennichan SVD und sein Team betreuen bald 400 Patienten und schulen die Angehörigen.
Weil das Angebot kostenlos ist, ist Ihre Hilfe gefragt. Mit nur € 49,- bezahlen Sie das Gehalt einer Krankenschwester pro Woche. Bitte helfen
Sie jetzt! Lindern wir gemeinsam das Leid jener, die von anderen bereits aufgegeben wurden.

Ein liebevoller Blick für Parmeshwar.
Ein liebevoller Blick für Parmeshwar.

Ein liebevoller Blick für Parmeshwar.

Mut auf steinigen Wegen

„Die Schicksale kann man nicht schönreden“, berichtet unsere Projektreferentin S. Pell aus Ost-Indien. Kranke und Alte, die unheilbar sind und in kein Sozialprogramm fallen, liegen daheim oder werden aus Scham versteckt. Sie leiden an Lähmungen, Krebs, Diabetes oder Demenz und sehen keinen Sinn mehr im Leben. Die Not der überforderten Mütter und Töchter ist groß, für eine laufende Betreuung haben sie kein Geld.
Dr. Abha Lugun mit den Schwestern.
Dr. Abha Lugun mit den Schwestern.

Pionierarbeit mit voller Kraft

Pater Bennichan SVD startete 2021 die Palliativbetreuung mit zwei mobilen Pflegeteams, heute sind es drei. Nach der medizinischen Erstuntersuchung kommen die ausgebildeten Krankenschwestern alle 14 Tage, um die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien zu verbessern. In ihrem Ärztekoffer haben sie Medikamente, Katheder, Bandagen, Windeln und Schmerzmittel. Vermeintliche „hoffnungslose Fälle“ sind sogar ganz gesundet, arbeiten wieder oder gehen in die Schule.
8591 Verbände pro Jahr. Wundliegen gehört gut versorgt.
8591 Verbände pro Jahr. Wundliegen gehört gut versorgt.
Die Herz- Kreislauf- Gesundheit der Patienten wird stetig kontrolliert.
Die Herz- Kreislauf- Gesundheit der Patienten wird stetig kontrolliert.

Die 9 Säulen der Palliativbetreuung in Rourkela

1. Sie ist kostenlos
2. Sie kommt zum Patienten nach Hause
3. Diagnose und Überwachung durch Ärzte
4. Regelmäßige Betreuung und Medikamentenversorgung
durch professionelle Krankenschwestern
5. Die Angehörigen lernen Pflege und Therapie
6. Das Krankenhaus trägt die Verantwortung
7. Die Steyler sind Vorbilder im öffentl. Gesundheitswesen
9. Sie bricht Tabus und bekämpft Stigmatisierung
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