Be the change – in St. Rupert!

AT

25. Okt 2023

Schüler:innen des Missions-Privatgymnasiums St. Rupert und drei Steyler Missionare nahmen an Österreichs größter Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ teil.

Gruppenbild 72 Stunden ohne Kompromiss

Sie schaufelten Kies, restaurierten den Kreuzweg um St. Rupert, gestalteten einen Sitzplatz, der gleichzeitig als Biotop für Kleintiere dient, zauberten Farbe in das Jugendzentrum steyleWelt, sorgten in der Küche für die Verpflegung der Helfer:innen und dokumentierten die Aktion mit Fotos, Videos und Interviews für die sozialen Medien und die Presse: Von 18. Bis 21. Oktober stellten die Schüler:innen der 7. Klassen des Mission-Privantgymnasiums St. Rupert ihren Einsatz für ein solidarisches Miteinander unter Beweis. Gemeinsam mit 5000 Jugendlichen in ganz Österreich nahmen sie an der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ teil, organisiert von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3. Unterstützt wurden die Schüler:innen von den Steyler Missionaren P. Richard Cardozo SVD, P. Paulus Sujianto SVD und P. Francis Bakilatob SVD, die zum Team des Ordens in Biaschofshofen gehören.

 Gutes tun, Gemeinschaft erleben, Spaß haben
Gutes tun, Gemeinschaft erleben, Spaß haben
Steyler Missionare "ohne Kompromiss: P. Francis Bakilatob SVD, P. Paulus Sujianto SVD und P. Richard Cardozo SVD
Steyler Missionare "ohne Kompromiss: P. Francis Bakilatob SVD, P. Paulus Sujianto SVD und P. Richard Cardozo SVD

Kreuzweg und Biotop

Kreuzweges beschäftigt. Ein ganzer Lastwagen voll Kies wurde hier im Lauf der 72 Stunden verarbeitet. Unterstützt wurden die Mädchen und Burschen von Prof. Thomas Obermoser, Hausmeister Hans Astner und Thomas Maier von der Österreichischen Bundesforste AG aktiv für eine Verschönerung des Kreuzweges ein. Im Vordergrund stand nicht das Schuften, sondern der Spaß an der gemeinsamen Arbeit. „Obwohl die Arbeit körperlich sehr anstrengend ist, macht es mit Freunden und mit dem Wissen, dass man etwas Gutes tut, trotzdem Spaß“, sagte Diana Aschbacher, 16, aus Pöham.
Unweit des Kreuzwegs arbeiteten sechs Schüler an einem „Biotop für Salamander und Insekten“. Aus Metallkäfigen, Steinen und Kies, gesponsert von den Steyler Missionaren, wurden am Sportplatz mehrere Gablonen gebaut. Sie sollen in Zukunft einserseits als Unterschlupf für Kleingetier dienen und andererseits auch als gemütliche Sitzgelegenheiten dienen. Geplant wurde das Projekt von Frau Prof. Weisseneder, Unterstützung gab es von Herrn Prof. Erber. „Es ist eine coole Zeit mit Freunden und wir hoffen, dass das Endergebnis ebenso cool wird“, betonte Maximilian Buchsteiner, 16, aus Altenmarkt.

Ein Laster voll Kies: Ö3-Moderator Philipp Hansa überzeugte sich vom Fortschritt der  Arbeiten am Kreuzweg.
Ein Laster voll Kies: Ö3-Moderator Philipp Hansa überzeugte sich vom Fortschritt der
Arbeiten am Kreuzweg.
Hier entstehen ein Biotop für Kleintiere und Sitzplätze.
Hier entstehen ein Biotop für Kleintiere und Sitzplätze.

Farbe für die steyleWelt

Auch im Jugendhaus steyleWelt wurde im Rahmen der 72 Stunden ohne Kompromiss kreativ gewerkelt. Das Team aus vier Schülerinnen zauberte Farbe an die Wände und gestaltete mobile Gebetswände im Stil von Taizé. Ein Highlight ist das der große Regenbogen, auf dem alle Mitwirkenden ihren Händeabdruck hinterließen. Jugendleiterin Franziska Betz und P. Francis Bakilatob, der sich auch um den Weg zur Lagerfeuerstelle kümmerte, waren für die Jugendlichen eine große Hilfe. Das Jugendhaus steyleWelt ist das Jugendhaus der Katholischen Jugend Salzburg und der Steyler Missionare. Es ist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Privatgymnasium St. Rupert und ein beliebter Treffpunkt für alle Schüler*innen.

72 Stunden ohne Komporomiss brachte Farbe ins Jugendzentrum steyleWelt.
72 Stunden ohne Komporomiss brachte Farbe ins Jugendzentrum steyleWelt.
Farbe für die steyle Welt
Die Teilnemer:innen hinterließen ihren Händeabdruck unter dem großen Regenbogen.
Die Teilnemer:innen hinterließen ihren Händeabdruck unter dem großen Regenbogen.

Motivation durch gutes Essen

Das Kochteam, bestehend aus fünf Schüler:innen sowie P. Richard Cardozo und P. Paulus Sujianto, kümmerte sich liebevoll um die Verpflegung der rund 40 Teilnehmer:innen. Mit viel Spaß an der Sache, Liebe zum Kochen und Musikbegleitung standen sie fast den ganzen Tag in der Küche. Die Lebensmittel dafür wurden von der Pfarre Bischofshofen bereitgestellt. Die Mahlzeiten gaben allen Mitwirkenden Kraft und Motivation weiterzuarbeiten. Nicht nur mit gutem Essen, sondern auch mit lustigen Einlagen und einem mühevoll vorbereitenden Abendessen bei Kerzenschein, versüßten sie ihren Kolleg:innen den Tag. „Für uns war es das Schönste, den anderen mit selbstgekochtem Essen eine Freude zu bereiten und zu sehen, wie gut es ihnen schmeckt“, stellte das Kochteam fest.

Immer gut gelaunt: Das Küchenteam mit P. Susanto (rechts) und P. Cardozo
Immer gut gelaunt: Das Küchenteam mit P. Susanto (rechts) und P. Cardozo

Besuch von Philipp Hansa von Ö3

Während das Kochteam alle mit Essen versorgte, kümmerte sich das Medienteam um Informationen, Videos und Fotos von den verschiedenen Projekten, mit denen sie die sozialen Medien und die Presse versorgten und so das Engagement der Jugendlichen sichtbar machten. Die vier Schülerinnen die 7. Klassen des MPG St. Rupert besuchten mit Unterstützung von Jugendleiter Patrik Ehrenberger auch weitere Projekte im Pongau und im Tennengau. Eine tolle Erfahrung für die Mitglieder des Presseteams: „Wir haben viele neue Menschen kennengelernt, neue Orte gesehen und zu einem richtigen Team geworden“, bestätigt Anika Huber, 17, aus Altenmarkt. Ein Höhepunkt für die Schüler:innen war der Besuch von Ö3-Moderator, der für den „Freaky Friday“ im Ö3-Wecker einen Stopp in St. Rupert einlegte und Musikwünsche der Jugendlichen erfüllte.
„Ich freue mich sehr über den Einsatz der Schüler:innen und Lehrer:innendes MPG St. Rupert, der Verantwortlichen der Katholischen Jugend und meiner Mitbrüder in Bischofshofen. Vielen Dank für euer Engagement, eure Kreativität und das gute Miteinander. Ihr macht den Unterschied!“, betonte Provinzial P. Christian Stranz SVD.
„Be the change!“ lautete das Motto von Österreichs größter Jugendsozialaktion, organisiert von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3. 5000 Jugendliche in ganz Österreich engagierten sich 72 Stunden lang für ein solidarisches Miteinander. In der Erzdiözese Salzburg (Bundesland Salzburg und Tiroler Unterland) fanden dieses Jahr 30 Projekte statt, an denen rund 400 Jugendliche beteiligt sind.

Machten Fotos, Videos und Interviews: die Mitarbeiterinnen des Medienteams
Machten Fotos, Videos und Interviews: die Mitarbeiterinnen des Medienteams
Ö3-Moderator Philipp Hansa legte einen Stopp in St. Rupert ein und erfüllte im Ö3-Wecker Musikwünsche der Jugendlichen.
Ö3-Moderator Philipp Hansa legte einen Stopp in St. Rupert ein und erfüllte im Ö3-Wecker Musikwünsche der Jugendlichen.

Fotos: Katholische Jugend Salzburg

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